Hochseesegeln

Die Xenia im Götakanal

Im Rahmen des diesjährigen Projekttörns ist unsere Vereinsyacht Xenia in diesem Jahr auch auf dem Götakanal in Schweden unterwegs gewesen. Nach der Überfahrt von Dänemark nach Göteborg und der Passage durch den Trollhättan-Kanal standen für das Schiff und die Crew Schleusenmanöver an. Insgesamt wurden 182 Höhenmeter bewältigt (91 m aufwärts und 91 m wieder abwärts). Dabei wurden zum Teil sehr enge Schleusenkammern (insgesamt über 50) passiert und sich häufig auch mit anderen Schiffen geteilt.

Der Götakanal selbst ist geprägt von einmaliger schwedischer Natur, einer besinnlichen Stimmung und vor allem wenig Platz. Manchen Ortes ist der Kanal gerade mal 7 Meter breit und nur 2,8 Meter tief. Eine echte Herausforderung für das Schiff und den Skipper. Zugegeben, mit Segeln war da nicht so viel, aber ein Erlebnis war es dennoch und der Kanal ist auf jeden Fall empfehlenswert.

Sportküstenschiffer-Schein (SKS) – Theoriekurs noch Plätze frei

Am 12. Januar 2023 will die SGS85 wieder mit der Theorieausbildung zum Sportküstenschiffer-Schein (SKS) starten. Die SKS-Ausbildung vermittelt die wichtigsten Grundlagen der terrestrischen Navigation, der Gezeiten, des Wetters und der Seemanschaft. Damit wird jedem Skipper das Werkzeug gegeben, auch bei Ausfall aller elektronischen Hilfsmittel noch sicher den Hafen zu erreichen und ist damit eigentlich der wichtgste Sportbootführerschein zum Führen von Hochseeyachten. Die SGS85 bietet für die Theorie über 12 Wochen jeweils Donnerstag für 2 Stunden die Gelegenheit, sich mit der Materie vertraut zu machen. Die Praxisausbildung erfolgt unabhängig davon im Mai 2023 auf der Vereinsyacht „Xenia“.

Aktuell sind noch Plätze im Theoriekurs (Beginn: Donnerstag, 12. Januar 2023, 19:00 – Markt 11, Schwarzenbek) sowie für die Praxis frei. Anmelden kann man sich per Mail hier.

Erste Hilfe an Bord

am 22. und 29. November 2022 (jeweils ein Dienstag) findet in unseren Räumen von 19-21 Uhr eine Fortbildung zum Thema „Erste Hilfe an Bord“ statt. Referent wird für die beiden aufeinanderfolgenden Teile I und II Dr. Stefan Behrens vom Krankenhaus in Reinbek sein. Dr. Behrens ist seit Jahren als Notarzt im Rettungsdienst tätig und zudem Segler bei der SGS85.

Inhalt der Fortbildung ist, sich über die besonderen Gegebenheiten und dem Verhalten bei verletzten bzw. erkrkankten Personen auf einer Segelyacht und deren Versorgung zu informieren und weiter zu bilden.

Vereins-Herbsttörn in die dänische Südsee

Die SGS85 bietet vom 23. bis 30. September in diesem Jahr noch einen Vereinstörn unter dem Motto „Herbsttörn durch die Dänische Südsee – Vom Schnuppertörn bis Skippertraining – Für jeden etwas dabei“ an. Der Törn ist auch für Nicht-Mitglieder der SGS85 offen.
Näheres erfahren Sie via E-Mail an Nico Scharnagl oder Michael Lorz

Xenia auf Projekttörn – 4. Abschnitt – Zwischen Finnland und Schweden

Noch bevor Schweden erreicht ist, segelt die Xenia zwischen den „Welten“ Finnlands und Schwedens. Eine zwei Welten verbindende Inselkette, die Aalands, auf der es scheint, als setze sich die geografische Lage in den Köpfen der Menschen fort. Sie vereinen wie selbstverständlich finnische Nationalität mit der schwedischen Sprache. Unterwegs standen  MOB-Manöver auf dem Programm. Unter fachkundiger Anleitung des Skippers konnten neben dem klassischen Manöver auch die Quick-Stop Manöver und Hamburger Manöver geübt werden.
Später lud der wunderschön gelegene einladende Naturhafen von Eckerö mit seinen 16° Wassertemperatur nur zu einem kurzen Bad ein.

Die Stockholm-Schären stehen jetzt unmittelbar bevor..

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Xenia auf Projekttörn – 4. Abschnitt – In den Schären Aalands

Die neue Crew hat am Samstag übernommen und startete nach einem Helsinki Stadtbummel in Richtung Aaland-Inseln. Dort wurde zunächst mit der Naturbelassenheit der Gegebenheiten (auch der sanitären!!) Bekanntschaft gemacht. Gennacker-Segeln konnte dann ausgiebig geübt werden, als es in Richtung Rosala ging. Nach dem Erreichen der nächsten Ankerbucht wurde dann noch eine Reparatur des Vorsegels notwenig, was mit einer „Mastbesteigung“ verbunden war. Aber alles gut, Segel und Besatzung sind wieder heil im Einsatz. Letzter Hafen in den Aalands war dan Utö.

Jetzt geht es in Richtung Stockholm-Schären.

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Xenia auf Projekttörn – 3. Abschnitt – Dem Ende nahe

… so, dass Ende des Abschnitts steht unmittelbar bevor. Mit einem wunderbaren Segeltag und bis zu 8 Knoten haben wir gestern Helsinki erreicht. In zwei Tagen ist der Sapß vorbei und die Ablösung kommt am Samstag. Dann geht die Xenia von Helsinki nach Stockholm.

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Xenia auf Projekttörn – 3. Abschnitt – Ankunft in Tallinn

In Dirhami hatten wir eine anstrengende und unruhige Nacht. Im Hafen stand bei Nordwestwind ein enormer Schwell – sehr unangenehm.
Nur mit dem Vorsegel ging es am nächsten Morgen bei 6 Bft aus West in Richtung Tallinn, das wir dann gegen 16:00 erreicht haben. Der Rundgang gestern hat alle Erwartungen an die Stadt erfüllt.
Nächstes und letzes Ziel ist Helsinki.

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Xenia auf Projekttörn – 3. Abschnitt – Richtung Norden

Nachdem wir Riga den Rücken gekehrt haben, waren wir bei 1 Bft aus Nord (es sollten eigentlich 4-5 aus SW sein …) auf dem Weg zur Insel Kihnu. Die notwendige navigatorische Vorbereitung konnten wir an diesem Tag gut üben und den dabei entwickelten Plan B mussten wir dann auch tatsächlich umsetzen. Kurz vor dem Ziel telefonierte unser Skipper mit dem Hafen und von dort teilte man ihm mit, dass ein Einlaufen wegen Überfüllung nicht möglich sei. Was nun?
Kurzerhand Plan B, weiter segeln nach Varbla, wo wir um Mitternacht mit Hilfe von Handscheinwerfer und höchster Konzentration in das enge Fahrwasser einliefen.
Die nächsten Stationen sind dann Haapsalu, dessen Ansteuerung sich durch enge Fahrwasser auszeichnet und Dirhami, als letzte Station vor der Nachtfahrt nach Tallinn.

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Xenia auf Projekttörn – 3. Abschnitt – in Riga

So, wir sind in Riga. Die ersten zwei Tage konnten wir für die Historie der Stadt nutzen. Den dritten Tas sitzen wir jetzt leider im Hafen und wettern ab. Bei 6-7 Bft aus Nordwest und angekündigten 2 Metern Wellenhöhe, verzichten wir auf das Vergnügen gegenan zu fahren. Das Ganze verlangt jetzt eine Umorganisation der Route, so dass die Inseln Ruhnu und Saaremaa ausfallen müssen. In ein paar Tagen gibt es dann wieder mehr Infos.

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