Hochseesegeln

Herbstkurs SBF-See ausgebucht – Zusatztermin Februar/März 2021

Wegen der durch die Corona-Pandemie erlassenen Vorschriften ist die Anzahl der Ausbildungsplätze bei allen Kursen eingeschränkt. Das hat jetzt zur Folge, dass der Termin 24./25. Oktober (und 7. November) für den Sportbootführerschein See ausgebucht ist. Wegen der anhaltenden Nachfrage werden wir im Februar/März 2021 eine zusätzlichen Kurs anbieten. Sobald der genaue Termin feststeht, werden wir diesen hier und in unserem Terminkalender veröffentlichen.

Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Am besten per Mail oder Anruf unter 04155/4985804. Sie können uns aber auch eine Kursanmdleung zukommen lassen. Diese finden Sie hier.

Weitere Angebote und Termine findet man unter sgs85.de/verein/segeln-lernen/kurstermine/

Der neue Kursplan 2020/21 ist da!

Mit heutigem Datum haben wir den Kursplan für den Winter 2020/21 veröffentlicht. Wir beginnen mit der Ausbildung zum Sportbootführerschein See als Wochenendkurs am 24./25. Oktober und 7. November.

Weitere Termine findet man unter sgs85.de/verein/segeln-lernen/kurstermine/

Wegen der durch die Corona-Pandemie erlassenen Vorschriften ist die Anzahl der Ausbildungsplätze bei allen Kursen eingeschränkt. Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Entweder per Mail oder Anruf bei den Ausbildungsleitern Linus Schuldt (Binnen) oder Norbert Garber (Hochsee)

Vereins-Herbsttörn mit Skippertraining

Die Segler-Gemeinschaft Schwarzenbek bietet in diesem Herbst vom 9. bis 16. Oktober einen Herbsttörn mit integriertem Skippertraining auf der Vereins eigehen Yacht Xenia (X-442) an. Unter der Leitung eine erfahrenen Regatta-Skippers gibt es nicht nur eine Woche Segeln sondern auch die Gelegenheit, die eigenen Kenntnisse aufzufroschn bzw. zu erweitern.

Anmeldungen bis zum 20. September hier.

Kosten für Mitglieder 360 Euro für Nichtmitglieder 400 Euro.

Eine Segelreise 2020 mit der Xenia

Im August machten wir uns mit 3 Frauen und 4 Männern ü 50 auf den Weg nach Fehmarn, um zwei Wochen die Dänische Südsee zu durchkreuzen. Wir erwischten die heißeste Zeit des Jahres, dabei hatten wir gemäßigten Wind meist aus Südost zwischen 2 und 4. Das passte gut zu unseren Fähigkeiten, die zwischen „sehr erfahren“ und „zum ersten Mal“ lagen. Die einen konnten ihr Können anwenden und auffrischen, die anderen konnten Theorie und Praxis von der Jolle aufs Dickschiff übertragen, für jeden war etwas dabei.

Bei Sonne satt und zwischen idyllischen Küstenstreifen konnten wir uns frei ohne Coronasorgen bewegen. Zur Planung lag uns eine Liste der Häfen vor, die als offene Häfen vorgegeben waren, um während der Pandemiezeit unbedenklich einlaufen zu dürfen. So segelten wir stressfrei diese Strecke ab und entschieden uns nach 6 Reisetagen spontan, welche Ziele wir als nächstes anlaufen wollten.

Die Häfen waren noch recht voll, obwohl in Dänemark und in den norddeutschen Bundesländern die Schule wieder begonnen hatte. Der Hafen Ballen auf Samsö bot uns eine gute Gelegenheit für Hafenmanöver, da wir dreimal verholen mussten. Erst bekamen wir einen Liegeplatz an einer Heckboje. Da wir einen Hafentag geplant hatten, verlegten wir uns am nächsten Morgen in eine frei werdende Box, doch dann wurden wir wegen Vorreservierung an einen weiteren Platz verwiesen, eine Regatta aus der Nähe würde an diesem Tag hier einlaufen. Der Hafenmeister nannte es lachend den “Ballenwalzer“. Auch sonst gab es auf dem Törn kaum ein Manöver, das wir ausgelassen hätten. Jeder bekam die Gelegenheit, An- und Ablegen zu üben, sei es seitlich oder in der Box, auch im Päckchen neben einem sehr netten Iren kamen wir einmal fest. Wenden und Halsen war eine Selbstverständlichkeit, wobei sich ein Zweierteam regattaverdächtig zu unseren besten Wendehälsen entwickelte. Mann über Bord-Manöver wurden mit Segel und unter Motor geübt und auch im Ernstfall getestet: ein frei schwimmender Bootshaken wurde gerettet und als Beutegut an Bord genommen, ebenfalls ein glänzendes Objekt, welches sich bei der Rettung als ein von Deutschland abgetriebener Luftballon mit der Aufschrift „wir gratulieren zur Einschulung“ entpuppte.

Damit wir die abendlichen spektakulären Sonnenuntergänge nicht leid wurden, wollten wir uns im Vergleich auch die Sonnenaufgänge anschauen. So starteten wir zweimal morgens um 4 und segelten mit korrekter Beleuchtung aus dem dunklen Hafen. Lichterführung rechts und links der Hafenausfahrt, Containerschiffe unterwegs, die Große Belt Brücke in der Ferne, Mond und Sterne und dann die Morgendämmerung. Eine wahrlich gut beleuchtete und lohnenswerte Kulisse. Auch sonst wurde es nicht langweilig. Die Besegelung wurde hier und da gewechselt. Die kleine Fock gegen die Genua getauscht, der Gennaker genutzt, aber auch ein Reff war mal nötig. Achterlicher Kurs, vorlicher Kurs, Tonnenstrich fahren, Lateraltonnen, Kardinaltonnen, Vorfahrtsregeln abklären, Handpeilung vornehmen, Kartenkurs analog und digital, alles fand Anwendung und jeder war mal dran. Dabei kam die Naturbetrachtung nicht zu kurz. Im Alssund gab es viele Schweinswale, vor Svendborg sahen wir den Delfin, der sich seit ein oder zwei Jahren dort heimisch fühlt, Kormorane, Möwen und in den Häfen viele Schwalben. Auf den verschiedenen Inseln, die wir anliefen (Als, Fyn, Samsö, Tasinge, Lyö, Aerö, Langeland) gab es mit Fahrrädern oder zu Fuß auch viel zu entdecken und jeder kam auf seine Kosten.

Natürlich muss auch erwähnt werden, dass ein Zweiflammen-Gaskocher und ein entsprechend winziger Herd kein Hindernis dafür sind, sich kulinarisch von 5-Sterne-Köchen versorgen zu lassen. Unglaublich, was  die Crewmitglieder alles gezaubert haben, und das auch teilweise, während wir noch weit vom Hafen entfernt waren. Ebenso spielte uns unsere Bordcombo „Zur Blauen Stunde“ mit Gitarre, Bassukulele, Gesang und Kazoo auf. Welche Kreuzfahrt hätte uns da noch Konkurrenz machen können? So haben wir auf dieser Reise alles wunderbar miteinander verbunden: Urlaubsreise, Ausbildungstörn und Bildungsreise. Braun gebrannt, satt und seefest kamen wir nach zwei Wochen nach Burgtiefe zurück. Im Stillen hatten wir gehofft, vielleicht aus Coronagründen nicht wieder ins Land gelassen zu werden und so die Reise verlängern zu können, aber leider hat uns keiner zurück auf See geschickt.

Manöver- und Segeltraining Hochsee

Nach dem derzeitigen Stand der Corona-Pandemie können wir wie geplant unser Hochsee-Manövertrainig vom 11. bis 18 September in Burgtiefe durchführen. Im Mai mussten wir die Veranstaltung Conrona bedingt absagen, nun holen wir sie nach.

Theorie und Prxis sollen an 2 bis 6 Ausbildungstagen (je nach Umfang, Teilnehmerzahl und Interessenlage) vermittelt werden. Die Gebühr beträgt für die volle Woche 450 EUR (360 EUR für Mitglieder der SGS85). Die Veranstaltung kann auch tageweise für 75 EUR pro Tag (Mitglieder 60 EUR pro Tag) gebucht werden. Auskunft erteilt Norbert Garbers (n.garbers@sgs85.de).

Vorsichtiger Neustart der Vereinsaktivitäten

Vorstand beschließt Wiederaufnahme von Aktivitäten

Schwarzenbek, den 9. Juni 2020  

 

Auf der Vorstandssitzung vom 8. Juni ist die Wiederaufufnahme  einiger Aktivitäten beschlossen worden. Für alle Maßnahmen ist Grundvoraussetzung, dass die gültigen Hygiene-, Kontakt- und Abstandborschriften eingehalten werden (s.u.). Bei allen Veranstaltungen werden tagesaktuell die persönlichen Daten der Teilnehmer erfasst und gem. der Vereinssatzung und der DSGVO behandelt. Die Daten von Gästen werden nach 4 Wochen vernichtet. Sollte es aus irgendeinem Grund nicht gelingen, im Zeitrahmen alle notwendigen  Voraussetzungen zu schaffen, muss mit Verschiebungen gerechnet werden. Wir werden uns bemühen diese zeitnah zu kommunizieren.

Die Wiederaufnahme der folgenden Aktivitäten ist geplant:

  1. Die praktische Ausbildung für den Sportbootführerschein Binnen versuchen wir mit dem 20. Juni 2020 zu starten. Dies ist gerade noch ein wenig abhängig von der Verfügbarkeit der Ausbilder. Details dazu werden von Linus und Norbert kommen.
  2. Der Kursus „Jüngstenschein“ wird wie geplant am  27. Juni starten und bis zum 4. Juli dauern. Anmeldungen bis zum 22. Juni an Rüdiger Busch und in Kopie an den Vorstand.
  3. Ab 20.6. nehmen wir das 14-tägliche Jüngstensegeln am See, jeweils ab 11 Uhr, wieder auf. Bitte vorher per Mail bei Rüdiger und dem Vorstand anmelden.
  4. Das Happy-Hour-Segeln am See nehmen wir ab Mittwoch, den 24. Juni, 16:30 Uhr wieder in das Programm. Die Boote müssen von den Nutzern vorher jeweils über unser Buchungstool Binnen gebucht werden. Wir haben hier nach wie vor Listenpflicht!
  5. Unsere Xenia kann wieder für Hochseeaktivitäten genutzt werden. Auch hier gelten die behördlichen Anordnungen. Die Häfen der Ostsee sind ansteuerbar, ggf. ist aber eine vorherige Anmeldung erforderlich, da die Zahl der jeweiligen Liegeplätze eingeschränkt ist.
    Reisen nach Dänemark sind ab 15. Juni mit dem Hinweis möglich, dass die Mindest-Aufenthaltszeit 6 zusammenhängende Nächte beträgt. Diese müssen nicht in einem Hafen verbracht werden, aber die Buchungen für einzelne Ziele müssen nachgewiesen werden. Derzeit sind schon die Wochen 20.-27. Juli und vom 4.-18. Juli vergeben. Wir sehen weiteren Buchungen mit Freude entgegen, zumal es noch einige Reservierungen gibt. Auch der Jugendtörn soll ab dem 1. August starten.

 Grundsätzlich bleiben alle nachfolgenden Vorschriften bis auf Widerruf gültig:

  • Jedes Vereinsmitglied wird aufgefordert, seine Verweildauer auf dem Vereinsgelände bzw. Anleger kritisch zu prüfen.
  • der Sport muss kontaktfrei durchgeführt werden,
  • der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Personen ist stets zu wahren,
  • Es dürfen sich Gruppne bis maximal 10 Personen aus verschiedenen Haushalten treffen, dabei ist auf Abstand und Mund-Nase-Schutz zu achten.
  • insbesondere bei der gemeinsamen Nutzung von Sportgeräten sind Hygienemaßnahmen einzuhalten,
  • Umkleiden, Duschen, Gemeinschaftsräume und Teile der Gastronomie bleiben weitest gehends geschlossen,
  • Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen die Einrichtungen nicht betreten.
  • Der Bauwagen Kalkhütte darf nur von einer Person zur Zeit betreten werden, diese Person muss einen Mund-Nase-Schutz tragen.
  • Bei Nutzung der Boote in Kalkhütte muss eine Anmeldung über die Internetseite der SGS85 erfolgen. Bei der Anmeldung müssen tagesaktuell die vollständigen Anschriften der Nutzer und ggf. Mitsegler zwingend angegeben werden. Dies dient zur Nachverfolgbarkeit im Falle einer Infektion.
  • Bei Segeln sind auf Grund der Hygienevorschriften Handschuhe zu tragen.
  • Die Anzahl der sich treffenden Personen richtet sich nach dem Risikoplan für Veranstaltungen des Landes Schleswig-Holstein.

Über die aktuelle Lage zu Corona kann man sich auf der betreffenden Seite des Hzgtm. Lauenburg informieren (Informationen zum Corona-Virus)

Unser nach wie vor dringlichster Wunsch an alle – BLEIBEN SIE GESUND!

Der Vorstand

 

Weitere SARS-CoV2 Lockerungen im Verein

Neben Erweiterung für Vereins-Anlage Kalkhütte jetzt auch für die Hochsee

Schwarzenbek, den 5. Juni 2020  

Ab dem 8. Juni sollen weitere Teile des öffentlichen Lebens wieder anlaufen. In Anbetracht der niedrigen Infektionszahlen hat das Kabinett in Schleswig-Holstein am Freitag weitere Erleichterungen beschlossen. So dürften ab dem 8. Juni unter anderem Freizeitparks und Schwimmbäder wieder öffnen, sofern entsprechende Hygienekonzepte vorliegen. Auch Wellnessbereiche, etwa in Hotels, dürften ihren Betrieb grundsätzlich wieder aufnehmen.

Maskenpflicht bleibt bestehen

Weitere Erleichterungen werde es auch bei den Bestimmungen zu den Kontaktverboten geben, erklärte der Regierungschef. So seien Zusammenkünfte von bis zu zehn Personen sowohl im privaten wie im öffentlichen Raum wieder zulässig. Die Maskenpflicht im öffentlichen Raum, insbesondere in Geschäften sowie in Bus und Bahn bleibe bestehen.

Appell an die Eigenverantwortung

Jede Entscheidung ist eine Abwägung zwischen gebotener Vorsicht und weiteren Öffnungsschritten„, sagte Finanzministerin Monika Heinold. „Das Gebot der Stunde heißt Rücksicht nehmen und auf andere achten, um dazu beizutragen, damit wir den eingeschlagenen Pfad weiterhin gemeinsam beschreiten können.

Stufenkonzept für Veranstaltungen

Darüber hinaus einigte sich das Kabinett auf ein Konzept für das stufenweises Zulassen unterschiedlicher Veranstaltungsformate. „Mit dem Veranstaltungsstufenkonzept zeigt die Landesregierung Perspektiven für zukünftige Veranstaltungen auf„, sagte Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg. Die Öffnungsstufen orientierten sich am Infektionsrisiko der jeweiligen Veranstaltung. Es gelte, das Abstandsgebot und die gängigen Hygieneregeln einzuhalten und Zugangskontrollen zu gewährleisten.

Die weiteren Öffnungsschritte sind dabei immer abhängig von der infektionsmedizinisch vertretbaren Lage. Danke an alle, die sich weiterhin konsequent an das Abstandsgebot halten. Sie tragen dazu bei, die Lockerungen zu ermöglichen.

Für die SGS 85 bedeuted das:

Wir werden auf der kommenden Vorstandssitzung am Montag den 8. Juni über die Wiederaufnahme unserer Ausbildungsaktivitäten und die Nutzung des Hochseebereiches entscheiden. Die Entscheidungen werden wir in der fälligen Mitgliederinfo Tags darauf an die Mitglieder des Vereines verbreiten.

 Zunächst bleiben alle nachfolgenden Vorschriften mindestens bis zum 8. Juni gültig:

  • Jedes Vereinsmitglied wird aufgefordert, seine Verweildauer auf dem Vereinsgelände bzw. Anleger kritisch zu prüfen.
  • der Sport muss kontaktfrei durchgeführt werden,
  • der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Personen ist stets zu wahren,
  • Es dürfen sich Gruppne bis maximal 10 Personen aus verschiedenen Haushalten treffen, dabei ist auf Abstand und Mund-Nase-Schutz zu achten.
  • insbesondere bei der gemeinsamen Nutzung von Sportgeräten sind Hygienemaßnahmen einzuhalten,
  • Umkleiden, Duschen, Gemeinschaftsräume und Teile der Gastronomie bleiben weitest gehends geschlossen,
  • Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen die Einrichtungen nicht betreten.

Speziell für die SGS85 gilt zudem:

  • Der Bauwagen darf nur von einer Person zur Zeit betreten werden, diese Person muss einen Mund-Nase-Schutz tragen.
  • Bei Nutzung der Boote in Kalkhütte muss eine Anmeldung über die Internetseite der SGS85 erfolgen. Bei der Anmeldung müssen die vollständigen Anschriften der Nutzer und ggf. Mitsegler zwingend angegeben werden. Dies dient zur Nachverfolgbarkeit im Falle einer Infektion.
  • Bei Segeln sind auf Grund der Hygienevorschriften Handschuhe zu tragen.
  • Auch weiterhin sind öffentliche und nichtöffentliche Versammlungen sowohl unter freiem Himmel als auch in geschlossenen Räumen nur für mximal 10 Personen zulässig.

Über die aktuelle Lage zu Corona kann man sich auf der betreffenden Seite des Hzgtm. Lauenburg informieren (Informationen zum Corona-Virus)

Unser nach wie vor dringlichster Wunsch an Sie – BLEIBEN SIE GESUND!

Der Vorstand

 

Baltik Rund – Projekttörn 2020 mit der Xenia

Die SGS85 fährt die Ostsee „linksherum“

Kaum ist die Saison 2019 zu Ende, planen wir schon für 2020. Vom 6. Juni bis zum 22. August wird unsere Xenia die Ostsee “linksherum” befahren. Insgesamt 7 Abschnitte versprechen interessante Törns mit seglerischen und navigatori­schen Herausforderungen. Lange Schläge, enge Fahrwasser und eingeschränkte Liegemöglichkeiten stellen ihre Ansprüche. Im einzelnen sind die Abschnitte wie folgt geplant:
1. Etappe: Burgtiefe – Rügen (6.6. – 13.6.20)
Der Törn führt von Burgtiefe ent­lang der mecklenburg-vorpommerschen Küste bis nach Saß­nitz oder Greifswald.
2. Etappe: Rügen – Danzig (13.6. – 20.6.20)
Ab Rügen fährt die Xenia nach Dan­zig. Dabei sind mögliche Häfen auf dem Weg Kol­berg, Rügenwalde und Lebau.
3. Etappe: Danzig – Riga (20.6. – 4.7.20)
Der 3. Abschnitt steuert das Schiff entlang der ku­rischen Nehrung zu Häfen wie Klaipeda (Memel), Liebau, Paulshafen oder Ventspils.
4. Etappe: Riga – Helsinki (4.7. – 18.7.20)
Von Riga aus nimmt die Xenia Kurs auf Inseln wie Ruhnu und Saaremaa im rigaischen Meerbusen
und ebenso Ziele wie Haapsalu, Dirhami und die est­nische Hauptstadt Tallinn.
5. Etappe: Helsinki – Stockholm (18.7. – 1.8.20)
Via Hanko, Turku, dem Aaland Archipel mit Mari­hamn führt er die Xenia bis in die schwedische Hauptstadt Stockholm.
6. Etappe: Stockholm – schwedische Ostküste (1.8. – 8.8.20) – Jugendtörn der SGS85
In Stockholm geht die Reise durch die östlichen schwedischen Schären mit den möglichen Zielen Visby, Västervik oder Kalmar.
7. Etappe: Karlskrona – Burgtiefe (8.8. – 22.8.20)
Aus den schwedischen Ostschären tritt die Xenia die Heimreise an. Dabei sind mögliche Zwischenziele Bornholm, Klintholm oder Nysted.

Bei einigen Abschnitten sind noch Kojen frei. Daher sollten sich Interessierte zeitnah melden, wenn sie einen der Abschnitte mitsegeln wollen.

Kontakt: Nico Scharnagl

Jugend – Projekttörn 2019 mit der Xenia

  7. Etappe: Der Jugendtörn

Am Freitag, den 02.08.2019 machte sich die Jugend auf den Weg nach Schweden, um dort die Vereinsyacht zu übernehmen. Um 7 Uhr trafen wir uns auf Fehmarn und fuhren gemeinsam mit dem Mietwagen Richtung Fähre. Mit der Fähre nach Dänemark und über die Öresund Brücke nach Schweden verging die Zeit wie im Flug, die Vorfreude war auch groß genug. Angekommen in Varberg übernahmen wir die Xenia von der Vorcrew. Im Anschluss wurden die Kojen aufgeteilt und sämtliche Vorräte in jedem freien Schott des Schiffes gebunkert. Nach dem Einziehen auf dem Schiff ging es erstmal eine Runde baden und die Gegend erkunden. Nach einem leckeren Abendessen saßen wir alle zusammen und führten eine ausführliche Sicherheitseinweisung durch. So konnten sich alle mit dem Schiff vertraut machen, bevor am nächsten Morgen die erste Etappe nach Helsingør gesegelt wurde. Nach einem erfolgreichen ersten Ableger der Woche wurden die Segel gehisst. Es galt etwas Abstand zum Hafen zu schaffen um in Ruhe das „Mann über Board“ Manöver durchzugehen. Nur für den Notfall natürlich. Nach einem erfolgreichen ersten Segeltag liefen wir kaputt aber zufrieden in Helsingør ein. Die nächsten Tage segelten wir von Dragør über Klintholm nach Gedser und Kühlungsborn, um schließlich wieder in unseren Heimathafen Burgtiefe einzulaufen.
In der Woche konnten wir alles erleben, von wenig Wind über viel zu viel Wind, sodass schnell gehandelt werden musste, um die Segel einzuholen, und von Regen zu strahlendem Sonnenschein. Zumeist hatten wir aber gutes Wetter, sodass wir uns an Deck zu einem Mittagsschlaf in die Hängematte legen konnten, oder auch ein Buch lesen.
Passend zum Thema hörten wir die Playlist von Santiano rauf und runter, manch einerkonnte sie schon nicht mehr hören, aber selbst im Regen war die Stimmung so gut, dass man einfach mitsingen musste. Vor unserem fast schon traditionellen baden gehen am Abend, erkundeten wir stets die Gegend, sowie die Hafenanlagen. Ein bisschen Bewegung in einer ganzen Woche voller segeln muss auch sein. Aber auch wasserseitig hatten wir einiges zu entdecken, vorbei an der schönen Küste Schwedens segelten wir direkt vor der dänischen Hauptstadt Kopenhagen vorbei, wo wir das ein oder andere imposante Containerschiff beobachten konnten, wie es uns überholt. Auch Møns Klint konnten wir uns dank der Nähe zum Hafen Klintholm genau ansehen. Wehmütig mussten wir die Xenia leider im Hafen von Burgtiefe wieder übergeben. Wir hatten alle eine schöne Woche, jede Menge Spaß und hoffen auf Wiederholung im nächsten Jahr!

Annika Knieper

Projekttörn 2019 mit der Xenia

  4. Etappe: Kopenhagen – schwedische Südküste

Am 4. Juli war es soweit! Mit dem Mietwagen nach Kopenhagen, Schiffsübernahme und Einladen. Allmählich habe wir ja Übung und haben unseren Lebensmitteltransport sicher verstaut. Nach dem sonntäglichen Rundgang durch Kopenhagen ging es am frühen Abend auf „Seereise“. In einem Nachttörn geht es in Richtung Bornholm. Der Umstand, des Nachts unterwegs zu sein erfordert von Skipper und Co-Skipper eine gute Abstimmung und von den Rudergängern extreme Aufmerksamkeit. Insbesondere, da in dieser Nacht der Wind mit bis zu 6 Bft. von schräg achtern kam – beim Steuern also Vorsicht. Montag früh waren wir wohlbehalten in Hasle, weil wir den engen Yachthafen von Rönne (4 sm südlich) meiden wollten.

Tourismus-Einfall auf Bornholm in der Ferienzeit verfolgte uns in Hammershuis und in den Häfen der Ostseite der Insel. Nächstes Ziel war Christiansö mit seiner Festung und dem Anlege-Abenteuer im engen Hafen. Postschiff, aufdringliche und unkoordinierte Bootsführer waren die Herausforderung bevor wir fest waren.

Donnerstag ging es dann endlich nach Schweden. Frühaufstehen und aus dem Päckchen manövrieren bevor es auf die 53sm nach Sandhamn ging, das wir um 17:30 erreichten. Mit Glück noch einen Platz an der Pier bekommen – es ist Ferienzeit…

Die nächsten Ziele waren Karlskrona, der zentrale Stützpunkt der schwedischen Marine und anschließend Karlshamn. Neben der super Fischräucherei gab es hier Gott sei Dank einen netten Segelmacher, der uns, trotz seines Urlaubs, eine neue Segellatte anfertigte und die, durch die vorherige defekte Segellatte gerissene Lattentasche, in kurzer Zeit reparierte. Zum Glück war uns der Defekt bei der Durchsicht vor dem Auslaufen aufgefallen. Da zeigt es sich, wie wichtig die ständige Kontrolle an Bord ist.

Schließlich ging es Skillinge, an der Insel Hanö vorbei, zu unserem letzten Hafen. Hier hat dann die nächste Crew übernommen und den Weg in dänische Gewässer angetreten.

Nico Scharnagl